Es ist Vorweihnachtszeit und es sind nur noch wenige Tage bis zu den Feiertagen und doch frage ich mich, was der Grund dafür ist, dass wir keine Zeit haben? Bei meiner Recherche komme ich bei Wikipedia zu der Aussage: „Die Wahrnehmung der Zeitdauer hängt davon ab, was in der Zeit passiert. Ein ereignisreicher Zeitraum erscheint kurz, ‚vergeht wie im Flug‘. Hingegen dauern ereignisarme Zeiträume manchmal quälend lange. Von dieser Beobachtung leiten sich auch die Begriffe Kurzweil und Langeweile ab.“ Dieser Aussage kann ich zustimmen, aber meine Gedanken treiben mich weiter – wer bestimmt denn über meine Zeit? Bin ich das nicht selbst? Bin ich nicht die Person, die sich Prioritäten setzt oder Dinge schiebt?
Selbstbestimmtes Handeln
Wir sind doch diejenigen, die über uns selbst entscheiden, auch wenn wir manchmal das Gefühl haben, dass uns unsere Mitmenschen, Arbeitgeber, Kinder, Familienmitglieder und Freunde bestimmen. Aber wenn ich weiter nachdenke und ehrlich bin, bin ich es doch ganz allein, die ja oder Nein sagt, die einen Anspruch erfüllen möchte (oder auch nicht). Sicherlich mache ich Dinge für andere, doch wenn ich es tue, dann tue ich es doch bewusst und lasse dafür etwas anderes fallen. Und sicherlich sind manche Dinge auch von unserem Umfeld getrieben. Und doch bin ich für meinen Tag, mein Handeln selbst verantwortlich.
Brauchen wir Zeitmangel?
„Ich habe keine Zeit“ – eine einfache Ausrede
Was wäre, wenn wir mehr Zeit hätten?
Vielleicht ist dieser kleine Gedankengang ein klitzekleiner Impuls und hilfreich, um sich bewusst zu machen, dass wir Herr bzw. Frau über unsere Zeit sind. Wir haben es in der Hand, ob wir uns die Zeit nehmen oder nicht, ob wir uns stressen oder nicht, ob wir uns die Zeit nehmen lassen oder nicht, was wir machen oder nicht – und wie wir unseren Tag gestalten. Viel Spaß beim Freischwimmen von alten Strukturen!
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